Unsere Modellbahn-Anlage:
Wir bauen in H0 (Massstab 1:87), hauptsächlich in Normalspur, aber auch auf einem Teil in Schmalspur (H0m). Unsere Anlage ist nicht in einem Stück aufgebaut, sondern abschnittweise in einer sogenannten „Modulform“, d.h. sie besteht aus einzelnen Teilen, sog. „Modulen“, die genormt sind und untereinander ausgetauscht bzw. durch solche, die nach der gleichen Norm gebaut wurden, ersetzt werden können. Die zugrunde liegende Modulnorm ist „MAS60“, welche von einigen Mitgliedern unseres Vereins in den 1980er-Jahren entwickelt wurde. Primär war der Gedanke, eine einheitliche Norm für Ausstellungen zu haben, an denen viele verschiedene Teilnehmer sich unter Umständen zum ersten Mal mit ihren Modulen treffen und sie trotzdem auf Anhieb zu einer grossen Anlage zusammensetzen können. Mittlerweile hat sich die Norm aber auch für längerfristig aufgestellte stationäre Anlagen durchgesetzt, so wie bei uns.
Unsere Anlage umfasst die Hauptstrecke, die auf rund 50 Metern Streckenlänge ein- und doppelspurig ebenaus an den Wänden entlang einmal unser Klublokal umrundet, sowie zwei Stichlinien mit teils starken Steigungen, dies alles in H0-Normalspur. Dazu kommt eine steigungsreiche H0m-Schmalspur-Nebenlinie als von der Normalspur abzweigende Stichstrecke.
Die meisten Teile unserer Klubanlage sind als MAS60-Normmodule gebaut. Immer wieder sind aber dazwischen auch individuell gefertigte Stücke zu sehen, um den Platz im Raum möglichst gut ausnutzen zu können. Einzelne Gebäude, Szenen oder gar ganze Bahnhöfe sind nach existierenden Vorbildern gebaut (mit platzbedingten Kompromissen), andere Teile der Anlage sind völlig der Fantasie entsprungen. Meistens sind Fahrzeuge der schweizerischen Bahnen (SBB, BLS, BT, SOB, Thurbo, RhB usw.) unterwegs, aber es gilt das Motto: „Erlaubt ist, was den Mitgliedern gefällt“.
Um den Eingang bei der Türe passieren zu können, haben wir eine Klappbrücke (erste zwei Fotos) gebaut, welche den Durchgang ins Klublokal freigibt. So kann man den Raum einerseits betreten ohne sich bücken zu müssen, und andererseits können die Züge problemlos auf ihrem Rundkurs auch den Eingangsbereich passieren.
Zur Zeit wird der grösste Teil der Anlage noch analog gesteuert. Eine Stichstrecke ist bereits wahlweise auf Digitalbetrieb umschaltbar, und die Umrüstung der restlichen Anlage ist in Arbeit. Auch sind wir dabei, das Originalstellwerk „Zetthausen“ von der ehemaligen SBB-Ausbildungsanlage wieder in Betrieb zu nehmen und an einen Modellbahnhof anzuschliessen.





































































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Einige Impressionen von älteren Teilen der Anlage, die inzwischen wieder abgebrochen oder umgebaut und erweitert wurden:
































